Die Mehrheit der Deutschen (66%) zwischen 20 und 30 Jahren setzt auf Sicherheit und ist im Besitz einer Hausratversicherung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag der Guidewire Software, einem Anbieter von Software für Schaden- und Unfallversicherer. Die Versicherungsbereitschaft dieser Generation sei im Vergleich zu Ländern wie Großbritannien hoch. Dort haben 60% der Befragten laut einer parallel durchgeführten Umfrage keine Hausratpolice. Trotz der hohen Verbreitung von Hausratversicherungen in Deutschland sieht Guidewire Aufklärungsbedarf: In der Umfrage gaben 13% der Studienteilnehmer an, dass sie Versicherungen an sich nicht verstehen würden. 31% sind der Meinung, nichts zu besitzen, was einer Absicherung bedürfe. Selbst nach einem Schadenfall ist für 25% der Befragten der Abschluss einer Versicherung nicht notwendig. Die übrigen 75% gaben an, nach einem erlittenen Schaden ihre Meinung geändert und eine Police abgeschlossen zu haben. Laut Guidewire seien die Versicherer gefragt, potenzielle Kunden besser über die Vorteile eines Hausratschutzes zu informieren.
Die Befragung zeigt aber auch, dass selbst bei bereits Versicherten noch Informationsbedarf herrscht: So kennt sich die Hälfte (50%) der Versicherten nicht damit aus, was bei einem Umzug erforderlich ist, damit der Versicherungsschutz gewahrt bleibt, oder wann sich der Beitrag ändert. Nach Einschätzung von Guidewire sollten Versicherer noch mehr in die Aufklärung ihrer Versicherten investieren.
„Auch wenn viele der 20- bis 30-Jährigen bereits die eine oder andere Versicherung abgeschlossen haben, sind viele noch gar nicht oder zu wenig versichert. Für Versicherer ist die effektive Kommunikation mit dieser Zielgruppe deshalb essenziell, um sicherzustellen, dass alle Risiken abgedeckt sind, und um eine langfristige Bindung zu fördern“, meint Keith Stonell, Managing Director EMEA bei Guidewire. (tk)
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